Ubuntu

Was uns vereint macht uns stark, lässt Stärken stärker werden und Schwächen zurückstehen. Die alle Kontinente gleichermaßen verbindende Sportart ist Fußball und die mit dem Fußball verbundenen Effekte auf Wirtschaft, Sport, Politik und Gesellschaft sind nicht nur enorm, sondern bewegen alle. Im Glück bei einem Sieg und im Schmerz der Niederlage, die in aller Regel anspornt und anregt, es in der Zukunft noch besser zu machen.

Weltweit schafft es vor allem der Fußball, Menschen für einen gemeinsamen Zweck zusammenzubringen. Afrika rückt dabei zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses und Fußballer aus Afrika sind nicht nur die Botschafter eines schönen Spiels, sondern die Bindeglieder ihrer Herkunftsländer zu den bedeutenden Märkten dieser Welt. Ein guter Grund für die Hidden Treasures of Culture GmbH in Berlin und dem Deutschen Fußball Botschafter e. V. im Jahr 2024 auf die Anregung I.E. Youngor Sevelee Telewoda, der Botschafterin Liberias in der Bundesrepublik Deutschland, der Bedeutung des Fußballs für die Entwicklung von Beziehungen Europas und Afrikas nicht nur auf dem Gebiet des Sports durch eine besondere Initiative Bedeutung zu verschaffen. „Ubuntu“ ist dabei der uns bewegende Gedanke.

Aber was ist Ubuntu?

Ubuntu ist eine vor allem im Süden praktizierte afrikanische Philosophie, die auf der gemeinschaftlichen Vorstellung basiert, dass der Mensch Teil eines Ganzen ist und der Einzelne weder glücklich noch zufrieden sein kann, wenn es allen anderen schlecht geht. Herzlich gerne sind alle interessierten Einrichtungen und Netzwerker eingeladen, diesen Gedanken zum beiderseitigen Vorteil aufzugreifen und durch eigene Initiativen einzubringen.

Die Events – Berlin

Im November 2024 startet das erste Event auf deutschem Hoheitsgebiet. Dabei ist die Bildung von 3er oder 4er-Teams aus Frauen und Männern vorgesehen, die im Elfmeter-Schießen gegeneinander antreten. Die Teams könnten beispielsweise aus den hauseigenen Mannschaften des Deutschen Bundestages und des Auswärtigen Amtes sowie aus den Berliner Vereinen von Hertha BSC, dem 1. FC Union Berlin, Viktoria Berlin oder dem 1. FC Afrisko - dem ersten afrikanischen Fußballverein in Deutschland - zusammengestellt werden. Als weitere besondere Gäste könnten der liberianische Präsident, Fußball-Weltmeister und Elfmeter-Legende Andreas Brehme (Schirmherr) sowie weitere bekannte Persönlichkeiten, wie beispielsweise aktuelle oder ehemalige National-Torhüter*innen (Merle Frohms, Kevin Trapp oder „Elfmeter-Killer“ Harald Schumacher etc.), oder -Spieler*innen (z.B. Alexandra Popp, Nia Künzer, Torsten Frings etc.) für mediale Aufmerksamkeit sorgen. Auch eine Auswahl bekannter liberianischer Fußballspieler könnte zu Ehren des Events eingeflogen werden. Der Präsident des gemeinnützigen Vereins Deutscher Fußball Botschafter e. V., Roland Bischof, konnte bereits gewonnen werden, das Projekt in führender Rolle und mit seinem Netzwerk aktiv zu unterstützen. Strategische Partner des Vereins sind das Auswärtige Amt sowie das Goethe Institut. 

Die Events – Monrovia

Beim anschließenden Event in der Hauptstadt Monrovia wird Liberia nicht nur als Gastgeber für seine deutschen Freunde auftreten, sondern auch für seine Nachbarländer Sierra Leone, Guinea und die Elfenbeinküste, die in das Fußballevent integriert werden sollen. Dazu könnte beispielsweise ein dreitägiges Trainingscamp für Jugendliche organisiert werden, das durch einen deutschen Fußballbotschafter mit Afrikaerfahrung (z. B. ehemalige Nationaltrainer wie Gernot Rohr, Otto Pfister etc.) geleitet wird. Auch hier würde es sich anbieten, kleine Teams beider Geschlechter gegeneinander im Elfmeter-Schießen antreten zu lassen. Speziell für die Jugendlichen könnte zudem ein Geschicklichkeits-Parcours aufgebaut werden, der aus verschiedenen Stationen besteht und den spielerischen Charakter hervorhebt. Die Kinder könnten sich miteinander messen und die Ergebnisse würden beispielsweise durch eine Laseranlage ermittelt, die im Anschluss als Gastgeschenk in Liberia verbleiben könnte (z. B. in einer Schule).

Business & Sport

Dass Sport gewaltige wirtschaftliche Bewegungen schafft, ist ohne Weiteres bekannt. Ziel der Initiative ist es jedoch, über die Werbung und Vermarktung hinaus wirtschaftliche Beziehungen zu begründen, zu vertiefen und auf der Grundlage beiderseitiger Interessen voranzubringen. Im Großen wie im Kleinen.